Mattea Meyer zu Gast an der virtuellen HV der SP Toggenburg

Die SP Toggenburg konnte an ihrer Hauptversammlung mit hochkarätigen Gästen aufwarten. Zu Gast waren SP Schweiz Co-Präsidentin Mattea Meyer, sowie der Liedermacher Simon Hotz der mit humoristisch-kritischen Liedern zu überzeugen wusste. Die erste digitale Hauptversammlung in der Geschichte der SP Toggenburg war zugleich eine emotionale, da sie letzte des langjährigen Präsidenten Hanhseiri Keller war.

Dass seine letzte Hauptversammlung unter diesen Umständen stattfinden würde hat sich Hansheiri Keller, als er vor 15 Jahren das Amt als Präsident der SP Kreispartei Toggenburg übernahm, sicher nicht vorstellen können. Umrahmt von Computern, Kameras und Mikrofonen steht er mit Maske am Rednerpult und führt durch die Traktanden. Wie so viele andere Veranstaltungen, musste auch die HV der SP Toggenburg im virtuellen Raum stattfinden. Die ursprünglich für die HV vorgesehene Kalberhalle in Lichtensteig wurde kurzerhand umfunktioniert in ein Studio, von welchem aus das Programm für die Mitglieder und Gäste vor den Bildschirmen produziert wurde. Das Gezeigte war dann auch nicht minder attraktiv als manche Netflix-Serie. Petra Kohler, Vizepräsidentin der SP Frauen St.Gallen führte gekonnt durch den Abend und durfte als Hauptgast die Co-Präsidentin der SP Schweiz, Mattea Meyer zum Talk begrüssen. Die beiden unterhielten sich über die Unterschiede der Parteiarbeit zwischen Stadt und Land, die Wichtigkeit des Einbezugs der Basis um politische Ziele zu erreichen und natürlich über den langen Weg zur gleichberechtigten Gesellschaft. Die über 50 Zuschauer*innen, die entweder über Zoom oder auf Facebook im Livestream zugeschaltet waren, erlebten eine äusserst souveräne und weitsichtige Mattea Meyer welche trotz grosser globaler Herausforderungen zuversichtlich und kämpferisch in die Zukunft blickt. Passend zu den grossen Themen brachte der St.Galler Liedermacher Simon Hotz als Auflockerung seine vielfältigen und gesellschaftskritischen Songs ein. Ein Auftritt, der trotz anfänglicher technischer Schwierigkeiten Lust auf Mehr machte.

   

Die eigentliche HV der SP Toggenburg, zu welcher dann nur noch die Mitglieder der SP Toggenburg zugelassen waren, verlief trotz Herausforderungen wie Online-Abstimmungen und dem richtigen Einstellen des Kamerawinkels reibungslos. Bevor der langjährige Präsident der Kreispartei, Hansheiri Keller, von Alt-Kantonsrätin Clarisse Pellizzari mit einer kreativen und berührenden Laudatio verabschiedet wurde, in welcher sie auf die vergangenen Jahre zurückblickte und sich im Namen der ganzen Partei für seinen unermüdlichen Einsatz für das Toggenburg bedankte, wurde der Vorstand der SP Toggenburg gewählt. Dieser wird mit der Wahl von Patrizia Amaechi und Ruedi Bösch verjüngt und aufgefrischt. Die Parteileitung gibt sich nun ein Jahr Zeit um die Nachfolge von Hansheiri Keller zu klären. In dieser Zeit wird Vize-Präsident Stefan Diener die Kreispartei interimistisch präsidieren. Weiter beschloss die Versammlung auf Antrag von Bruno Facci, einen allfälligen Abstimmungskampf für die nationale Pflegeinitiative aktiv zu unterstützen.

Zum Schluss zeigte Hansheiri Keller nochmals, warum er in den vergangenen Jahren für die SP Toggenburg so wichtig war und wofür er geschätzt wurde. In einer emotionalen Schlussrede rief er die Genossinnen und Genossen dazu auf, im Kampf gegen die Spitalschliessungen und gegen das unsolidarische Verhalten der neoliberalen Abbau-Kräfte  im Tal nicht klein beizugeben und im Sinne der Bevölkerung weiterhin für eine soziale Politik für alle einzustehen. Bei der Basis scheint der Kurs der Partei gut anzukommen. So berichtete Joel Müller, welcher in der SP Toggenburg für die Mitgliederbetreuung verantwortlich ist, dass die Kreispartei so viele Mitglieder wir noch nie zuvor in der Geschichte der SP Toggenburg aufweist.

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